Даниэль Чепко. ​Gründe auff Tugend An das Gelücke

Даниэль Чепко. ​Gründe auff Tugend An das Gelücke

Gleichwie das Waßer bald den Wirbel in sich schluckt,
Den aus gelenckter Hand ein blatter Stein gedruckt,
Wie durch ihr Schwellen man die Blase sieht zerspringen,

Wann Sie die leichten Wind' aus gelben Röhren bringen,
Gleichwie die naße Furch' an einem Blicke klebt,
Die in das blaue Saltz der hole Balcke gräbt:
Wie sich zusammenrollt ein leichter Dampff im Lentzen,
Wann er die Sonne sieht umb die Gebirge gläntzen.
Gleichwie die füge Lufft, wann sie der Adler theilt,
Durch seiner Flügelmacht zusammen flüchtig eilt:
So ist das Glücke nechst bey mir vorbey gezogen,
Indem ich nach ihm grieff, so war es fort geflogen.
O daß es mir doch brächt' es sey auch, wo es sey,
Stracks Wirbel, Blase, Dampff, Balck, Adler wieder bey.

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